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Sonderbrandbekämpfung
Wo entzündliche oder gar selbstentzündliche Stoffe lagern, ist die Brandgefahr besonders groß. Erschwerend kommt hinzu, dass Brände durch Selbstentzündungsprozesse häufig unbemerkt im Verborgenen entstehen. Eine detaillierte Beurteilung des Brandgeschehens ist dann von außen kaum möglich. Zudem besteht gegebenenfalls die Gefahr von plötzlichen Durchzündungen oder Explosionen. Die notwendigen Löscharbeiten erfordern viel Erfahrung und einen beträchtlichen zeitlichen sowie finanziellen Aufwand. Hier können wir Ihnen mit unserer Jahrzehnte langen Erfahrung im Bereich Sonderbrandbekämpfung (Deponiebrand, Haldenbrand, Silobrand und Bunkerbrand) helfen.
Silobrände erfordern Brandbekämpfungsmaßnahmen, bei denen selbst große Berufsfeuerwehren sachverständige Unterstützung hinzuziehen. Das liegt unter anderem daran, dass den Feuerwehren teilweise die Erfahrung zur Bekämpfung solcher speziellen Brände, zumeist unter Einsatz von Stickstoff, fehlt. Oft mangelt es auch am notwendigen Mess-Equipment wie hochauflösende Infrarotkamera, hochpräzise Kohlenmonoxid- und Sauerstoffmessgeräte.
Haben wir den Brandherd gefunden, unterstützen wir Sie und ggf. die örtliche Feuerwehr – im Hinblick auf mögliche Explosionen oder Durchzündungen – bei der oftmals sehr gefährlichen Brandbekämpfung.
Anhand der ermittelten Ergebnisse können wir uns ein genaues Bild von der Lage und Ausdehnung des Brandes machen. Außerdem verfügen wir über leistungsstarke Brandgasmesstechnik, um die Intensität des Brandgeschehens unmittelbar zu beurteilen und entsprechend zu handeln.
Auch nach dem Löschen bleiben wir bei Bedarf noch für den notwendigen Zeitraum vor Ort, um eine Wiederentzündung auszuschließen. Erst wenn keine Gefahr mehr besteht, ist unser Auftrag bei Ihnen erfüllt.
Bei der Kohlebunker- und Silobrandbekämpfung hat sich zu dem die Methode der Inertisierung bewährt. Dem Feuer wird durch Zufuhr von Stickstoff oder Kohlenstoffdioxid der benötigte Sauerstoff entzogen und der Brand erlischt. Gleichzeitig wird dadurch das Risiko einer Durchzündung oder Explosion wirkungsvoll vermindert. Das Inertgas wird im Brandfall innerhalb kurzer Zeit durch einen Gaslieferanten gestellt. Um im Ernstfall in kürzester Zeit große Mengen Inertgas, zum Beispiel Stickstoff, sowie die aufwändige technische Ausrüstung wie beispielsweise Verdampfer und entsprechende Sicherheitseinrichtungen bereitzustellen, haben die DMT GmbH Co. KG und das Energieversorgungsunternehmen Westfalen AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Diese umfasst ein ganzes Paket gemeinsamer Dienstleistungen rund um den Brandschutz für Siloanlagen. Wir sorgen mittels unserer Gas- und Temperaturmesstechnik für eine optimale Steuerung der Inertisierungsmaßnahmen und somit für einen schnellen und nachhaltigen Löscherfolg.
Inertisierungsanlagen können im Rahmen eines ganzheitlichen Schutzkonzeptes auch als Präventivmaßnahme installiert werden. Abgestimmt auf die Gegebenheiten vor Ort projektieren wir für Sie die geeigneten Anlagen oder prüfen bestehende Anlagen auf Wunsch durch eine Probeflutung auf ihre Wirksamkeit. In diesem Zusammenhang wird auch festgestellt, ob bezüglich des Gesundheits- und Arbeitsschutzes beim Betrieb der Inertisierungsanlage alle Auflagen erfüllt werden.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Jörg Kayser
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für den Brandschutz für Bergehalden, Kohlelager und Deponien
Tel +49 231 5333-234
Fax +49 231 5333-299
<link mail-link>joerg.kayser@dmt-group.com
Notfall Rufnummer:
+49 231 5333-237
Seminar Brand- und Explosionsschutz für Silos, Bunker, Deponien
In unseren praxisnahen Ausbildungskursen bereiten wir Anfänger und Fortgeschrittene auf das richtige Verhalten im Brandfall bzgl. des Brand- und Explosionsschutz für Silos, Bunker, Deponien vor.